Wir erleben es immer wieder: Kunden sind zwar hoch motiviert, ihr Unternehmen auf den Social Media Plattformen zu präsentieren und zu vernetzen, verheddern sich dabei aber immer wieder in den Fallstricken von Ansprüchen, Erwartungen, betriebsinternen Vorgaben, unsinnigen Regulierungen und Freigabehierarchien. Zudem sind die Inhalte, die transportiert werden sollen, einmal alle gleichzeitig aktuell, dann herrscht wieder News-Ebbe und Ratlosigkeit macht sich breit… Da hilft nur eine externe Agentur, die das alles anders, und vor allem, besser macht! Nur- auch die kann natürlich nicht zaubern, und mit weiteren Teamplayern und Stakeholdern an Bord werden die Kommunikation und das Vorgehen eher noch komplizierter.

Ein Königreich für einen Plan!

Ein Plan muss also her! Nur so kann sichergestellt werden, dass die Contentplanung kontinuierlich und abgestimmt übers ganze Jahr funktioniert und eingebunden ist in die Kampagnenplanung auf den traditionellen Channels der PR- und Öffentlichkeitsarbeit. Auch wenn das mit einer elaborierten excel-Tabelle irgendwie machbar ist, – einfacher, übersichtlicher und vor allem interaktiver ist natürlich eine der vielen Cloud-basierten Tools auf dem Markt. Wir haben hier aktuell gute Erfahrungen mit www.monday.com gemacht.

Das cloudbasierte Collaboration Tool ist flexibel, übersichtlich und einfach handlebar auch für größere Nutzergruppen. Wie bei jedem Werkzeug, ist die entscheidende Frage aber natürlich nicht, – was kann es alles- , sondern wie nutzen wir es für uns am sinnvollsten?

Zeitplanung in der Balance

Bei der Redaktionsplanung für Social Media Content ist die zeitliche Kompomente entscheidend. Hier heißt es vor allem, die richtige Balance finden: einerseits die langfristige Vorplanung, die alle wichtigen und absehbaren Highlights, Festtage und thematischen Anknüpfungspunkte berücksichtigt, andererseits genug Offenheit, auf kurzfristige Events und aktuelle Themen eingehen zu können. Bei regelmäßigen Abstimmungen kann dann flexibel reagiert werden, und „Löcher“ in der inhaltlichen Planung rechtzeitig gestopft, ein Überangebot an Themen sinnvoll verteilt werden. Nicht zuletzt sollte hier auch vermerkt werden, wie der Planungsstatus ist: wird noch auf Freigaben gewartet, ist der Post bereits im Hootsuite o.ä. vorgeplant oder gar schon online?

Inhalte kategorisieren

Noch wichtiger ist die inhaltliche Kategorisierung. Hier kann es hilfreich sein, Themengruppen und -labels zu entwickeln, um Inhalte bewertbar zu machen und zuordnen zu können. Auch der treueste Follower will schließlich nicht gelangweilt werden mit den immer gleichen Stories aus den immergleichen Unternehmensbereichen. Auch hier sollte eine gute Balance gefunden werden zwischen Social Interest, Human Resources and Recruiting, Business Topics und authentischen und spannenden Einblicken hinter die Kulissen.

Welcher Kanal? Welches Bild?

Gerade wenn die Themen- und Inhaltsbreite erfreulich hoch ist, wird es umso wichtiger, zu entscheiden: was funktioniert auf welcher Plattform am besten? Manche Inhalte eignen sich nur für bestimmte Kanäle, andere müssen in Tonalität und Stilistik entsprechend angepasst werden. Welche Zielgruppe steuern wir wo an? Ist dies ein Post für LinkedIn oder eher ein Tweet? Auch dies sollte im Plan erfasst werden. Und dann ist natürlich auch immer noch die Frage nach dem passenden Bildmaterial zentral! Also muss auch hier rechtzeitig recherchiert, geplant und entschieden werden.

Zeit UND Geld

Bei so viel inhaltlichem Eifer, gilt es aber auch die Budgetplanung zu integrieren. Welche Posts eignen sich, sie auch mit entsprechendem Werbebudget zu unterlegen und so noch breiter zu streuen? Welche Zielgruppen sind dafür bereits vordefiniert oder müssen neu erstellt werden? Wieviel Budget ist sinnvoll oder überhaupt noch verfügbar? Auch dies muss im Plan ablesbar sein.

Puh – jede Menge Input also! Aber mit dem richtigen Tool und einer übersichtlichen und abgestimmten Planung kann man alle Faktoren „unter einen Hut“ bekommen.