Egal ob du einen eigenen Blog betreibst oder als Berater unterschiedliche Unternehmensblogs für Kunden mit Content füllen musst, regelmäßig interessante Blogbeiträge zu schreiben bleibt eine Herausforderung.
Ohne einen guten Redaktionsplan geht nix!
Die kontinuierliche Themenfindung bleibt aus meiner Sicht eine der größten Herausforderungen. Worüber schreibe ich als nächstes? Was könnte meine Leser interessieren? Was ist momentan ein Key-Thema meiner Zielgruppe? Woher bekomme ich die passenden Informationen?
Mein Tipp: Schreib „Old School“-mäßig täglich alle Themen, die dir durch den Kopf gehen, erst einmal auf einen Notizzettel (virtuell oder Papier). Sortiere deine Themen dann einmal die Woche aus und selektiere das „Machbare“ bzw. das, auf was du wirklich Lust hast, im Top10-Verfahren aus. Wenn du dann einen sinnvollen Redaktionsplan aufgestellt und die Themen für die nächsten Wochen eingeplant hast, stehst du in Sachen Blogbeitrag schon richtig gut da. Jetzt geht es nur noch darum, den Content für deine Blogs zielgruppengerecht aufzubereiten – und du wirst sehen, wenn dich ein Thema wirklich interessiert, geht das Schreiben fast von selbst.
Wie geht es weiter: Ziel des einzelnen Blogartikels definieren
In erster Linie sollte es bei Unternehmensblogs – aus meiner Sicht – um Wissens- und Informationsvermittlung gehen.Du möchtest ja in erster Linie Image und Kompetenz transportieren. Du solltest also möglichst immer, wenn du dich an ein neues Thema für einen Blogartikel setzt, die Frage voranstellen, welches die wichtigste Information ist, die du vermitteln möchtest. Bei welchem Problem möchtest du deine Leser unterstützen? Welche Frage möchtest du beantworten? Ein wenig so, als würdest du einen Ratgeber schreiben. Blogartikel sollen ja nicht verkaufen, sondern gewissermaßen helfen und unterstützen, um einen Mehrwert für den Leser zu gewährleisten. Überprüfe auch unbedingt bei deinen Recherchen, was eventuell bereits alles zu deinem Thema geschrieben wurde. So kannst du entscheiden, welche neuen oder zusätzlichen Erkenntnisse du über deinen Artikel vermitteln kannst. So schaffst du Mehrwert für deine Leser!
Erste Herausforderung: Die perfekte Überschrift und das optimale Titelbild
Alles fängt mit einer guten Überschrift und einem ausdrucksstarken Bild für deinen Beitrag an. Überlege dir immer welcher Teaser und/oder welches Bild deine eigene Aufmerksamkeit erregen würde. Achte aber auch immer darauf, dass sowohl die Überschrift als auch das Bild zum Thema passt, um deine Leser nicht zu enttäuschen. Oft ist es ratsam, sich erst einmal ein paar Entwürfe zu passenden Überschriften aufzuschreiben und erst zum Schluss die beste auszuwählen.
Schreibe strukturiert und übersichtlich
Das ist keine besonders schwierige Aufgabe und man gewöhnt sich auch sehr schnell an diese Schreibweise.
- Arbeite mit Absätzen und halte diese nicht zu lang
- Denk dir viele gute Zwischenüberschriften aus in denen du auch so häufig wie möglich die passenden Key-Wörter zum Thema verwendest
- Wenn es komplizierter wird, nutze Tabellen und Listen um den Beitrag übersichtlich zu halten
- Platziere regelmäßig aussagefähige Bilder oder Grafiken, um deine Ausführungen zu visualisieren
Wenn du deinen Artikel spannend hältst, sinkt deine Absprungrate und Google wird es dir mit einem guten Ranking danken! Ich gehe hier nicht näher auf das Thema Suchmaschinenoptimierung (SEO) ein. Das ist kein Hexenwerk, sondern kann von jedem Redakteur erlernt und beim Verfassen seiner Artikel mitberücksichtigt werden. Hier gibt es zahlreiche Bücher so zum Beispiel „Suchmaschinen-Optimierung für Dummies“ und viele weitere mehr.
Weiterführende Informationen: Baue interne und externe Verlinkungen zu weiterführenden Quellen ein
Ich freue mich immer über Links zu ergänzenden Informationen und Seiten, wenn ich einen Blogbeitrag lese. Es erspart mir zum Teil die Mühe, selbst noch weiter zu recherchieren und gibt dem Artikel auch einen neutralen Anstrich. Du verlierst ja dadurch keine Leser, sondern gibst ihnen nur einen Mehrwert. Dies gilt sowohl für Verlinkungen auf eigene Seiten zu ähnlichen Artikeln, als auch für Links externer Seiten. Zusätzlicher Vorteil: Google belohnt dich auch hierfür ?
Schlussbemerkung: Achte bei bestimmten Themen auf die Aktualität älterer Bloginhalte
Sofern du nicht manuell älteren Content löschst, vergisst das Internet bekanntlich nichts und deine Beiträge werden bei passenden Keyword-Recherchen auch nach längerer Zeit noch gefunden. Insbesondere bei technischen Artikeln und Ratgeberseiten solltest du regelmäßig überprüfen, ob diese inhaltlich noch auf dem neuesten Stand sind.
In diesem Sinne weiter viel Spaß beim bloggen, viel Erfolg bei der regelmäßigen Themenfindung und ich freue mich über jede Anregung da auch ich, trotz aller Weisheiten, immer wieder vor einem weißen Blatt sitze!
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