Auf den richtigen Standort kommt es an

Am 31.08.2017 war es wieder soweit: Das Team um den Amerikaner Dave Leon lud mehrere hundert nationale und internationale Pressevertreter zu den ShowStoppers auf der IFA 2017 in Berlin ein. In rund drei Stunden gehen die Journalisten von Tisch zu Tisch und greifen sich exklusive News für Ihre Berichterstattung ab. Abgerundet wird der Event durch ein reichhaltiges Buffet und ausreichend Flüssignahrung. Als offizielle Presseveranstaltung der IFA werben die ShowStoppers mit folgenden Vorteilen für den Aussteller:

  • Knüpfen Sie persönliche Kontakte zu Hunderten von hochrangigen Pressevertretern, Journalisten und Branchenanalysten
  • Demonstrieren Sie Ihr Produkt
  • Geben Sie eine Vorschau auf Ihre Dienstleistungen
  • Führen Sie in Ihr Unternehmen ein
  • Sichern Sie sich Presseberichte und Produktbesprechungen für Ihr Unternehmen oder Ihre Kunden

In diesem Jahr waren wir erneut mit drei Kunden bei den ShowStoppers vertreten – ZAGG, Somfy und Smarter. Dabei ist direkt aufgefallen, dass nicht allein die Teilnahme am Event und die Aufmachung des Standes eine Rolle spielt, um gute Gespräche zu führen. Vielmehr ist es so, dass der eigentliche Standort entscheidend ist. Sobald die Tore zu den ShowStoppers geöffnet werden, strömte ein großer Teil der Journalisten erst einmal ans Buffet, um sich zu stärken. Schließlich sind sie schon den ganzen Tag im Einsatz und das Essen, welches man auf der Messe bekommt, ist bekanntlich nicht das beste. Bei den ShowStoppers hingegen wird qualitativ immer hoch aufgefahren. Die hohen Preise für die Teilnahme müssen sich natürlich auch rechnen. Der andere Teil läuft schnurstracks gerade aus ins Getümmel. Diese Plätze sind heiß begehrt und auch die teuersten. Ist man als Aussteller gut platziert und hat zudem auch noch eine gute Message an Board, sind gute Kontakte zu nationalen und internationalen Redakteuren mit anschließender Berichterstattung nicht ausgeschlossen. Wird man abseits der Masse am Rand und zugleich am Buffet platziert, gestaltet sich die Situation etwas anders. Zwar kommen die Redakteure am Stand vorbei, haben aber zumeist nur Augen für den aufgestellten Schokobrunnen. Natürlich konnten ein paar interessante Kontakte geknüpft werden, aber die Redakteure beim Essen zu stören, um ihnen die neuesten Produkte zu demonstrieren lag mir fern. Aus diesem Grund bin ich in diesem Jahr etwas zwiegespalten. Im letzten Jahr war ich in der Mitte platziert und habe viele alte Bekannte aber auch neue Leute treffen können – ohne vollen Mund und vollbepackte Teller. Die Redakteure haben sich Zeit genommen und haben sich alles im Detail erklären lassen. Aus diesem Grund würde ich mir wünschen, dass das Standkonzept noch einmal überarbeitet wird und man die Stände noch deutlicher vom Catering abgrenzt – eventuell wäre es auch sinnvoll die Zahl der Aussteller zu begrenzen, denn wer als Aussteller in die hinterste Ecke platziert wird, hat von den oben genannten Vorteilen eher wenig.