In der Kommunikation sind Texte und Bilder, beispielsweise beim Versand einer Presseinformation, eng miteinander verbunden. Als PR-Agentur verschicken wir grundsätzlich keine Presseinfo ohne Bildmaterial. Jeder Redakteur oder Blogger benötigt bei einer möglichen Veröffentlichung im Print- oder Online-Bereich spezielle Motive für die Gestaltung und sei es nur für eine kleine News-Meldung. Doch welche Aspekte sind bei der Auswahl an Bildmaterial wichtig? Spielt die Bildauflösung in der online-geprägten Zeit noch eine Rolle? Und wie kommen die digitalen Bilder zur Redaktion? Auf diese und ganz ähnliche Fragen haben wir im folgenden mal die wichtigsten Punkte zusammengestellt.
Kein Versand einer Presseinformation ohne Bild
Grundregel: Irgendein Bildelement muss den Medien angeboten werden. Sofern zu einem Produkt, einer neuen Lösung oder Unternehmensmeldung kein Bild zu bekommen ist, sollte mindestens ein Firmenlogo bereitgestellt werden.
Kleine Auswahl treffen
Bei Produkten ist 1 Freisteller und 1 Anwendungsbild Minimum. Dazu passend ist eine Nahaufnahme zu empfehlen, damit das Label gut zu erkennen ist oder ein besonderes Produktdetail. Gern gesehen sind natürlich auch 2 Freisteller mit 2 bis 3 Anwendungsbildern, wenn sich ein Produkt im heimischen Wohnzimmer oder im Garten oder am Strand gut macht (Beispiel: mobile BT-Lautsprecher). Aber bitte nicht zu viele Motive anbieten! Zum einen müsste die Redaktion dann alle Bilder sichten und für eine Veröffentlichung beurteilen, was zu viel Zeit kostet. Zum anderen lebt auch die PR-Kommunikation bei Bildern von Wiederholungen – ähnlich wie die Werbung – und daher sollte ein bestimmtes PR-Bild sich auch gern und möglichst oft wiederholen in den Medien.
Jpg mit 300 dpi muss sein
Um ein Minimum an Bildauflösung kommt man nicht vorbei. Das Schlagwort „Druckauflösung“ ist daher auch im Online-Zeitalter aktuell. Full HD- und Retina-Monitore können schließlich mit 72 dpi auch nur noch schlecht auskommen. Ein Pressebild muss daher mit mindestens 300 dpi auf 15 x 10 cm (besser 18 x 13 cm) aufgelöst sein. Damit wird man den Ansprüchen von Print und Online gleichermaßen gerecht. Als Dateiformat empfiehlt sich vor allem jpg. Formate wie tiff oder png sind ebenfalls brauchbar. Von höheren Format-Auflösungen die in der Photoshop-Liga spielen, ist unbedingt abzusehen.
Screenshots anbieten
Neue Software oder neuer Online-Shop? Bitte Screenshots erstellen und den Medien anbieten. Box-Bilder bei Software sind klassisch gut, aber Screenshots können zusätzlich über neue Funktionen bildlich informieren. Sofern die Software in deutscher Sprache verkauft werden soll, müssen natürlich die entsprechenden Screenshots ebenfalls in deutscher Sprache angeboten werden.
Bildunterschrift
Früher gehörte ein Vorschlag Bildunterschrift zum Standard. Heutzutage lediglich zu empfehlen, wenn zwei oder mehrere Produkte auf dem Bild zu sehen ist oder Personen gezeigt werden. Bitte in diesem Fall immer vollständigen Namen und Funktion als Information zum Bild mitliefern.
Bilder verlinken
Bildmaterial sollte wirklich nur im Ausnahmefall als Anhang direkt und ungefragt mit in die Redaktion gesendet werden. Besser ist immer eine Verlinkung auf eine Webseite des Unternehmens oder auf ein Bilder-Pressefach der PR-Agentur. Der interessierte Medienvertreter kann übersichtlich und schnell die relevanten Bilder einsehen und gewünschtes Material downloaden für seine redaktionelle Verwendung.
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