Wie In meinem letzten Artikel bereits erwähnt, prägen die Themen „Internet der Dinge“, „Cloud Computing“ sowie „Industrie 4.0“ zurzeit die IT-Welt und sind auch der Themenfokus kommender IT-Messen wie der „embedded world“ und der „CeBIT“.

Im letzten Beitrag wies ich bereits darauf hin, dass das Thema „Cloud Computing“ in speziellen Bereichen auch uns Endanwender betrifft. Trifft dies auch für die „Industrie 4.0“ zu?

Intelligenz in Industrie und im Zuhause

Hier darf mit einem klaren „Ja“ geantwortet werden, denn  die „Industrie 4.0“ wird auch uns Endanwender entscheidend beeinflussen. Ein Grund hierfür ist, dass die Digitalisierung auch unsere Gesellschaft verändert, denn die Vernetzung von Informations- und Kommunikationstechnologie betrifft verschiedene Bereiche unseres Alltags als auch der Arbeitswelt. Von smarter Logistik, über intelligente Energieversorgung reicht die „Industrie 4.0“ auch zum „intelligenten Zuhause“ – Stichwort „Smart Metering“ – ein intelligenter Zähler für Strom und Gas, der auch für private Haushalte zugelassen ist. Doch auch im Rahmen der Industrie sind ebenfalls wir Menschen stark involviert. Denn im Zentrum der „Industrie 4.0“ steht die „intelligente Fabrik“, in der wir täglich arbeiten.

Was geht in der „intelligenten Fabrik“ vor?

Mensch und Maschine arbeiten dort Hand in Hand. Bauteile sind nicht mehr nur Produkte, sondern werden durch entsprechende Sensorik zu Informationsvermittlern, die Mensch und Maschine ihren aktuellen Produktionszustand mitteilen und wissen wo die Fabrik freie Kapazitäten hat. Informationen werden in Echtzeit über mobile Assistenzsysteme an die Arbeiter versandt. Durch die Echtzeitanalyse von Daten und Maschinenzuständen lassen sich Fehler bereits beheben bevor sie auftreten.

Was fördert die „intelligente Fabrik“?

Die Produktionsprozesse werden widerstandsfähiger und flexibler. Speziell hergestellte Produkte können zum Preis eines Massenprodukts hergestellt werden. Die Datensammlung und folgende Analyse führt zu neuen Erkenntnissen und möglichen neuen Arbeitsbereichen – neue Jobs entstehen! Durch die intelligente Energieversorgung und die Produktionsprozesse, die nur das anfordern, was sie an Material benötigen, wird zudem die Umwelt geschont.

Einen Einblick in die Thematik gibt auch unser Kunde Kontron, ein Spezialist des Embedded Computing. Für diesen ist Industrie 4.0 keine Vision einer fernen Zukunft, sondern schon heute in weiten Stücken realisierbar.

Lösungen nicht mehr fern…

Aus Sicht Kontrons, eines Spezialisten des Embedded Computing, ist Industrie 4.0 keine Vision einer fernen Zukunft, sondern schon heute in weiten Stücken realisierbar. In Zusammenarbeit mit Technologiepartnern wie Intel, Windriver, Telekom und Salesforce wurde schon an sogenannten Cyber-Physical-Systems (CPS)-Lösungen gearbeitet, die auf einer einheitlichen Embedded-Basis beruhen, eine IoT-Anbindung ermöglichen sowie einen Cloud-Lösungsansatz bieten.

Was meint Ihr? Wird die „intelligente Fabrik“ zukünftig unsere Arbeitsprozesse verbessern? Wird die Umwelt dabei geschont?