Heute Home Office: Viele Redakteure aber auch externe PR-Berater arbeiten von zu Hause aus und kommen nur noch sporadisch ins Büro. Dank moderner Hilfsmittel wie E-Mails, WhatsApp, Skype oder anderen Videochats ist das tägliche Erscheinen im Büro auch nicht wirklich notwendig. Aber ist das wirklich so? Welche Vor- und welche Nachteile bringt das Home Office mit sich?
Die Vorteile liegen auf der Hand:
• Anreisen entfallen und können in die täglich anfallende Arbeit investiert werden
• Man arbeitet für sich alleine
• Produktiveres Arbeiten: Aufgaben können ohne Unterbrechungen wie Meetings oder dem kurzen Plausch mit Kollegen effizienter erledigt werden
Leidet die Teamarbeit?
Ein Aspekt, der nicht vernachlässigt werden sollte ist, dass das Arbeiten von zu Hause nicht förderlich für das professionelle Miteinander ist. Gerade in der täglichen PR-Arbeit sind persönliche Besprechungen unabdingbar. Diese telefonisch zu führen ist zwar eine dankbare Alternative, hemmt aber insgeheim die Kommunikation unter den Kollegen. Home Office-Arbeiter sollten daher regelmäßig im Büro erscheinen, denn die direkte Kommunikation mit den Kollegen oder den Kunden ist hier essenziell. Die Gefahr sich aufgrund von Videochats, E-Mails oder sonstigen Kommunikationsmethoden in der virtuellen Welt zu verlieren und den persönlichen Kontakt zu den Menschen, mit denen man täglich arbeitet, zu verlieren ist einfach zu groß.
Selbstdisziplin ist gefragt
Zudem kann es zum Problem werden, wenn man sich zu Hause von zu vielen Dingen ablenken lässt. Und wenn es nur der Fernseher ist, den man kurz einschaltet, um die 11 Uhr Nachrichten anzuschauen. Auch eine Couch oder das Bett, welches sich ja irgendwie in unmittelbarer Nähe befindet, kann dazu verleitet ein kleines Nickerchen zu machen und die Arbeit eher schleifen zu lassen. Und ob man die Pausen genauso einhält wie im Büro, ist auch nicht immer sicher. Hat man jedoch schon vor Beginn der Heimarbeit gewisse „Vorkehrungen“, wie das eigene Büro (natürlich ohne Fernseher und Couch), die Festsetzung von Aufgaben, Fristen oder Pausen sowie die Tatsache, dass man nicht in Jogginghose in sein „Büro“ geht, getroffen, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen.
Welche Warnzeichen jedoch noch gegen das Arbeiten im Home Office sprechen und wie ein produktiver Workflow erreicht wird, findet Ihr in dem Artikel von Karolina Warkentin unter: http://karrierebibel.de/home-office-so-arbeiten-sie-produktiver-zuhause/http://karrierebibel.de/home-office-so-arbeiten-sie-produktiver-zuhause/
Für mich persönlich würde ein dauerhaftes Home Office nicht infrage kommen. Zwar schotte auch ich mich gerne mal ab und arbeite für mich alleine, aber der persönliche Kontakt zu meinen Kollegen und die Tatsache, dass ich mich vielleicht doch eher dazu verleiten lassen würde etwas anderes zu machen als zu arbeiten, ist zu groß, sodass ich die Arbeit im Büro immer vorziehe.
Was denkt Ihr? Arbeitet Ihr gerne im Home Office oder seid Ihr doch eher der klassische Büro-Mensch?
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