Die WDR mediagroup hat eine Studie namens „Mediennutzung 2024“ durchgeführt und die Ergebnisse veröffentlicht. Die qualitativ-psychologische Grundlagenstudie liefert einen interessanten Blick in die Köpfe von Mediennutzern – also damit auch in unsere Köpfe – in Deinen in meinen, in den des Kollegen… Und wo genau wird nachgebohrt? – Bei den Wünschen, Erwartungen und Befürchtungen in Bezug auf unsere Mediennutzung. Dazu macht sich ja jeder hin und wieder mal Gedanken, ob ganz aktiv oder passiv im Hintergrund. Jeder fragt sich ja mal „Wo führt das hin?“, „Ist das alles nötig?“ Oder „Ich wünschte, man könnte einfach…“. Wir reden nicht viel darüber, aber irgendwie ist das Thema immer da. Es gehört einfach dazu. Wir wachsen, warten, lachen und schimpfen mit unseren Medien und mit unserem nunmal dazugehörigen Nutzungsverhalten.
„Mediennutzung 2024“: Lust auf einen Blick in unsere Medienzukunft?
In der Zusammenfassung der Studienergebnisse lässt sich nachlesen, wie wohl andere, hier insgesamt 36 Menschen, denken. Da wurden also nicht so viele befragt aber dafür ging es weit in die Tiefe. Mit der Analyse der Motivationen und Prognosen ließ sich eine Reihe von Trends und Tendenzen für die Zukunft ableiten, die ganz spannend sind. Sicher erkennt Ihr Eure Gedankengänge bei einigen wieder.
„Je mehr die Vernetzung über das Internet fortschreitet, desto mehr werden auch die Sehnsüchte nach Offline-Momenten entstehen.“
Für unsere Unterhaltung und Information möchten wir verschiedene Kanäle parallel mit einem Gerät nutzen. Gleichzeitig möchten wir uns nur ungern von unserem alten, großen Küchenradio verabschieden, was uns so lange begleitet hat. Wir möchten vernetzt sein, online teilen und immer auf dem neuesten Stand sein. Aber wir haben auch schon überlegt, das Smartphone mal wegzusperren und melden uns wieder bei Facebook ab.
Ein wesentliches Grundbedürfnis ist jedenfalls eine gesteigerte individuelle Kontrolle. Man möchte Herr über das vielfältige Angebot der Medien werden und gezielt, das nutzen, was für einen wirklich Sinn macht. Das Thema „Personalisierte Programme“ wird daher, laut den Studienergebnissen, ein aktuelles Thema bleiben, genau wie die „Mitbestimmung- und -gestaltung des Nutzers“.
Wer Interesse an der ausführlichen Studienauswertung und der Beschreibung der Trends hat, kann hier das entsprechende Dokument gratis downloaden:
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